Arbeiten im Homeoffice.

Mobiles Arbeiten und das Büro in den eigenen vier Wänden sind seit Jahren im Gespräch und teilweise schon gängige Praxis. Anbei ein paar Tipps, wie das alltägliche Arbeiten im Homeoffice leichter von der Hand geht.

Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2019 waren damals 80 Prozent der befragten Teilnehmer der Meinung, die Arbeit von Zuhause, also das Homeoffice, passe nicht zu ihrem Job. Im März 2020 sind plötzlich eine Vielzahl von Angestellten dazu gezwungen, ihren Büroalltag aus dem heimischen Wohnzimmer zu organisieren. So schnell können die äußeren Umstände zum Umdenken und zum Handeln zwingen.

Homeoffice ist aber nicht nur in Krisenzeiten angesagt. Selbstverständlich bedarf das Arbeiten in den eigenen vier Wänden einer stärkeren Selbstorganisation als im Büro. Es kann aber durchaus eine attraktive Alternative zur Anwesenheitspflicht beim Arbeitgeber sein. Wenn man weiß, worauf man zu achten hat, kann das Projekt „Homeoffice“ gelingen.


Hier ein paar Tipps:

Die Arbeitszeiten.
Wenn man von zu Hause aus arbeitet, ist man theoretisch den ganzen Tag im Büro. Um das vorgenommene Arbeitspensum bewältigen zu können, jedoch auch nicht länger als benötigt am Schreibtisch zu sitzen , empfehlen sich fest eingeplante Arbeits- und Pausenzeiten.

Der Arbeitsplatz.
Was für die Zeit gilt, gilt auch für den Raum. Es sollte einen festen Arbeitsplatz geben, an dem man seine Büroaufgaben erledigt. Im besten Fall ungestört von Familie und Mitbewohnern an einem Ort mit geschlossener Tür. Von Vorteil ist ein Schreibtisch, auf dem auch angefangene Aufgaben liegen bleiben können.

Die Kommunikation.
Im Homeoffice ist der direkte persönliche Kontakt nicht möglich. Doch es gibt eine Vielzahl alternativer Kommunikationswege. Neben E-Mail und Telefon für das 1:1-Gespräch können Videokonferenzen über Angebote wie Teams, Skype oder Zoom in der Gruppe von Vorteil sein.

Das Pensum.
Jeder Arbeitstag zu Hause sollte insofern geplant sein, als dass man sich am Abend davor einen Plan von den zu erledigenden Aufgaben macht. To-do-Listen können dabei eine wertvolle Hilfe sein.

Gutes Werkzeug – gute Arbeit.
Wenn das Zuhause zum Arbeitsplatz werden soll, muss es auch technisch annähernd so gut ausgestattet sein, wie das Büro. Moderne Gadgets machen es möglich, auch auf kleinem Raum eine perfekte Ausstattung einrichten zu können.

Das Herz des Büros.
Beispielsweise ein Computer muss nicht immer viel Platz wegnehmen. Der Mac mini oder ein MacBook benötigen wenig Raum. Unter Umständen ist sogar ein iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm schon völlig ausreichend. Mit iPadOS in der aktuellen Version können die Apple Tablets nicht nur über eine Tastatur, sondern auch mit Maus oder Trackpad gesteuert werden.

Daten ablegen.
Für die Datenspeicherung und das Backup stehen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Auf kompakten externen SSDs können auf winzigem Raum schon bis zu fünf Terabyte und mehr an Daten abgelegt werden. Für größere Datenmengen gibt es NAS-Speicher mit Wechselplatten und Cloud-Anbindungen.

Analoge Dokumentverwaltung.
Hin und wieder muss auch im weitgehend papierlosen Büro das eine oder andere Dokument ausgedruckt, vervielfältigt oder verschickt werden. Multifunktionale Drucker helfen hier weiter: Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen mit nur einem Geräte ermöglicht platzsparendes Arbeiten.

Das Tor zur Welt.
Und schließlich gilt es noch, die Kommunikation mit den Kollegen und Kunden aufrecht zu erhalten. Auch wenn fast jeder Haushalt heute über einen DSL-Anschluss verfügt, kann doch die WLAN-Ausleuchtung innerhalb der Wohnung oft noch optimiert werden. Mithilfe von  entsprechender Hardware lässt sich nicht nur der Empfang verbessern, sondern bei mehreren Nutzern innerhalb eines Haushalts Zugriffe auf das vorhandene Netzwerk priorisieren.

Software.
Schließlich wird noch die passende Software benötigt. Wer sich einen Apple Computer kauft, hat bereits eine Vielzahl an nützlichen Programmen auf seinem Rechner. Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen sind bei macOS inklusive. Für eine höchstmögliche Kompatibilität bezüglich der Bürosoftware empfehlen wir jedoch Microsoft Office. Es bietet unterschiedlich ausgestattete Lizenzvarianten für den jeweiligen Bedarf – egal ob privat oder beruflich.

Ein wichtiges Microsoft Tool ist das Kommunikationsprogramm Teams, das ähnlich wie Skype oder Zoom für Chats und Videokonferenzen genutzt werden kann. Teams bietet jedoch noch weitere Features wie zum Beispiel die Möglichkeit der Bildschirmfreigaben, den Austausch von Dateien vieles mehr.

Und wenn es mal hakt? Über den Fernzugriff zum Beispiel via TeamViewer kann der Kollege bei der Installation von Programmen oder der Lösung technischer Probleme behilflich sein.

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